
Schenken Sie Karolina die Nähe ihrer Eltern!
Wenn alles auf dem Spiel steht, zählt jede Entscheidung. Für die Familie von Karolina, liebevoll Kajuska genannt, war die Protonentherapie bei MedAustron der einzige Hoffnungsschimmer. Als erste Patientin aus der Slowakei wurde sie in Wiener Neustadt behandelt. Ihre Mama erzählt uns die Geschichte.

Den 18 April 2023 werden wir nie vergessen An diesem Tag erhielten wir die Diagnose, die unser Leben plötzlich vollkommen veränderte: Unsere erst 8 Monate alte Tochter Kajuska hatte einen Hirntumor.
Schon bald darauf musste sie sich einer komplizierten Operation unterziehen. Der Tumor konnte zwar entfernt werden, doch Kajuska war in einem kritischen Zustand. Sie kämpfte zusätzlich mit einer schweren Lungenentzündung und weiteren Komplikationen.
Die Hiobsbotschaft
Die anschließende Biopsie brachte die nächste Hiobsbotschaft: Es handelte sich um ein bösartiges Ependymom Grad 3. Das ist ein besonders aggressiver Hirntumor. Weil Kajuska noch zu jung für eine Strahlentherapie war, blieb nur eine 14-monatige Chemotherapie. Eine schwierige Zeit voller Ängste, Schwierigkeiten und banger Hoffnungen begann.

Reise ins Unbekannte
Im Januar 2024, nach vielen durchgestandenen Monaten, kam dann der nächste Rückschlag: Das MRT zeigte, dass der Tumor zurückgekehrt war. Eine zweite Operation war unumgänglich und wurde im Februar durchgeführt. Inzwischen war Kajuska 18 Monate alt. Somit war sie alt genug für eine spezielle Protonentherapie.
Die behandelnden Ärzte in der Onkologie in Bratislava empfahlen uns MedAustron in Wiener Neustadt. Wir waren zunächst verunsichert. Was würde uns in Österreich erwarten? Wie sollte das alles funktionieren? Trotz der großen Unsicherheit nahmen wir all unseren Mut zusammen und ließen uns auf das Unbekannte ein.

Die Protonentherapie
Kajuska war die erste Patientin aus der Slowakei, die bei MedAustron behandelt wurde. Anfang März begann dort ihre sechswöchige Protonentherapie. Zunächst wohnten wir in einem Hotel. Das war aber auf Dauer zu teuer und beengt. Doch dann bekamen wir das Angebot, im Kinderhilfe Haus zu wohnen. Das war ein echter Segen für uns.
Im Kinderhilfe Haus
Von Anfang an fühlten wir uns im Kinderhilfe Haus willkommen. Das modern eingerichtete Haus bot nicht nur eine warme, freundliche Atmosphäre, sondern auch die Möglichkeit, gemeinsam zu kochen und zu leben.
Besonders schön war der Spielbereich für Kajuska. Es war ein Ort, an dem sie trotz allem Kind sein durfte. Das Team des Hauses (Birgit, Kerstin und Sebastian) war für uns da, wann immer wir Hilfe oder ein offenes Ohr brauchten. Für sechs Wochen wurde das Haus zu unserem zweiten Zuhause, das uns Trost, Stabilität und ein Stück Normalität schenkte.
Das Pendeln
Während der Woche erhielt Kajuska täglich ihre Therapie unter Narkose. An den Wochenenden fuhren wir in die Slowakei zur Onkologie. Dort wurden Blutkontrollen und und andere notwendige Eingriffe gemacht.
Im August wurde unsere kleine Kämpferin zwei Jahre alt. Die aktuellen MRT-Ergebnisse sind stabil. Wir sind unendlich dankbar für jeden ruhigen, schönen Moment, den wir jetzt gemeinsam genießen dürfen.
Von Herzen Danke – an alle, die uns begleitet und unterstützt haben!
Schenken Sie Nähe und Geborgenheit. Ihre Spende macht den Unterschied!