Ausnahmezustand

„Das Leben meiner Zwillinge hing am seidenen Faden“, sagt Fidelisa. Noch heute bekommt sie Gänsehaut, wenn sie über die Geburt ihrer Kinder spricht.
 

15 Wochen zu früh

Fidelisa und ihr Mann freuten sich riesig auf die Zwillinge. Am Anfang war auch alles ganz normal. Doch in der 22. Schwangerschaftswoche bekam die junge Frau hohes Fieber und starke Schmerzen. In der Klinik stellte man fest, dass der Muttermund bereits zwei Zentimeter geöffnet war. Alle waren alarmiert. Fidelisa bekam die beste Behandlung, aber in den folgenden drei Wochen verschlechterte sich ihr Zustand so sehr, dass die Babysschließlich per Notkaiserschnitt geholt werden mussten. Nur 750 und 640 Gramm wogen Adrian und Laila, als sie zur Welt kamen. 
 

Wohin nun?

Sofort wurden sie auf die Intensivstation gebracht. Dort wurden sie mit Medikamenten, Magensonde und Sauerstoffmaske versorgt und bekamen eine spezielle Lichttherapie. „Das Herz hat mir so weh getan, als ich sie da liegen sah mit den Schläuchen und der Augenmaske!“, erzählt Fidelisa. Die erste Woche verbrachte die junge Mama bei ihren Kindern auf der Intensivstation. Aber schnell stand fest, dass die Zwillinge noch mindestens drei Monate im Krankenhaus bleiben mussten. „Ich war total verzweifelt, weil ich nicht wusste, wo ich hinsollte!“, sagt Fidelisa. 

Zuhause im Kinderhilfe Haus

„Als wir ein Zimmer im Kinderhilfe Haus bekamen, ist uns ein riesiger Stein vom Herzen gefallen!“ In den nächsten Wochen entwickelten sich die Zwillinge gut und wurden täglich kräftiger. Seit ein paar Tagen wohnt Adrian jetzt sogar bei seiner Mama im Kinderhilfe Haus. Gleich im Kinderbettchen neben dem Bett seiner Eltern schläft er nun und ist ganz nah bei ihnen. Bald wird auch Laila kräftig genug dafür sein. Und dann ist das Glück der Familie perfekt!
 

Mit Ihrem Beitrag ermöglichen Sie Kindern wie Laila und Adrian die so wichtige Nähe ihrer Eltern! Ihre Spende macht einen Unterschied für betroffene Familien!

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