„Das können doch noch keine Wehen sein“

„Ich bin erst in der 27. Schwangerschaftswoche!“, dachte sich Laurenz‘ Mama. Doch im Krankenhaus wurde schnell klar: Das Baby kommt und zwar viel zu früh. 

Winzig klein und zerbrechlich

Auch wehenhemmende Medikamente konnten die bevorstehende Geburt nicht verhindern. Mit 28 Wochen und 2 Tagen wurde Laurenz geboren, winzig klein und zerbrechlich. „Nur ganz kurz durften wir unser Baby berühren, dann kam es direkt auf die Station für Frühgeborene“, erzählt seine Mama. Da seine Lunge noch nicht ausgereift war, musste Laurenz für mehrere Wochen in der Klinik behandelt werden. „Aber wir wohnen viel zu weit vom Krankenhaus entfernt. Wie soll das gehen?“, fragte sich Laurenz‘ Mama voller Sorge.

Hilfe von unerwarteter Seite

Doch dann kam Hilfe von unerwarteter Seite. „Als uns das Ronald McDonald Haus vorgestellt wurde, fragten wir uns: Ist das ist ein Traum?“ Durch die kurzen Wege konnte die Familie rund um die Uhr bei Laurenz sein, ihn streicheln und ihm Kraft geben. Auch die beiden Geschwisterkinder kamen regelmäßig zu Besuch und mussten nie lange auf ihre Mama verzichten.

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Im Ronald McDonald Haus

„Insgesamt waren wir 35 Tage im Haus. Es gab uns einen Platz, wo wir unser Familienleben trotz der Ausnahmesituation aufrechthalten konnten“, sagen Laurenz‘ Eltern. Und das Wichtigste: Laurenz war nie allein. Er spürte den Halt und die Liebe seiner Familie vom ersten Atemzug an.

Nähe hilft

Neugeborene erfahren die Welt vor allem durch Berührung. Ihr Tastsinn ist der erste voll entwickelte Sinn. Andere Sinne reifen erst nach und nach. Deshalb sind Nähe und Körperkontakt für Babys essenziell. Besonders bei Frühgeborenen zeigt sich: Hautkontakt fördert ihr Wachstum, stärkt das Immunsystem und unterstützt die Gehirnentwicklung. 

In unseren Ronald McDonald Häusern erleben wir täglich, wie viel Kraft in dieser Nähe steckt.