Wie alles begann

Alles begann im Sommer 2022. Ich fühlte mich oft schlapp und wollte öfters nicht aufstehen. Das war für mich nicht normal. Als ich dann gar nichts mehr machen wollte und starke Rückenschmerzen bekam, wussten wir, dass etwas nicht stimmte.
 

Die Diagnose

Als ich an einem Tag in der Schule war, sagte meine Mama, dass wir in das LKH-Graz kommen sollen. Am 5. Oktober 2022 erreichte uns dann eine Nachricht, die wir nie vergessen werden. Ich habe Leukämie. 

Von einem auf den anderen Tag veränderte sich das Leben von mir und meinen Eltern. Ich musste sehr lange im Krankenhaus bleiben. Meine Mama und mein Papa versuchten sich so gut wie möglich abzuwechseln, damit ich beide regelmäßig sehen konnte.
 

Zuhause im Kinderhilfe Haus

Nach fast zwei schmerzhaften Monaten konnten wir endlich aus dem Krankenhaus aussiedeln. Doch der Weg nach Hause war zu weit, um jeden Tag zur Kontrolle und wieder zurückzufahren. Also siedelten wir in das Ronald McDonald Kinderhilfehaus. Das war sehr praktisch, da es nur ca. 100 Meter von der Kinderklinik entfernt ist. Wir waren insgesamt 218 Tage im Kinderhilfehaus.
 

Jetzt geht es mir schon viel besser. Ich muss bis Oktober noch Chemotabletten schlucken, doch dann bin ich auch fertig mit meiner Therapie und muss nicht mehr wöchentlich nach Graz zur Kontrolle fahren. 

Ich finde, dass es wichtig ist, dass es das Kinderhilfehaus gibt. Es fühlt sich dort nicht so an, als würde man in einem Krankenhaus sein. Wenn ich an das Kinderhilfe Haus denke, fallen mir die drei Worte ein: Hilfe, Zuhause und Freundlichkeit. 
 

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